Deprecated: Required parameter $val follows optional parameter $arr in /customers/4/d/2/ostseefan.eu/httpd.www/wp-content/mu-plugins/drx_commons/functions/php_tools.php on line 260 Warning: session_start(): Session cannot be started after headers have already been sent in /customers/4/d/2/ostseefan.eu/httpd.www/wp-content/mu-plugins/drx_commons/setup.php on line 86 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/4/d/2/ostseefan.eu/httpd.www/wp-content/mu-plugins/drx_commons/functions/php_tools.php:260) in /customers/4/d/2/ostseefan.eu/httpd.www/wp-content/plugins/onecom-vcache/vcaching.php on line 595 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/4/d/2/ostseefan.eu/httpd.www/wp-content/mu-plugins/drx_commons/functions/php_tools.php:260) in /customers/4/d/2/ostseefan.eu/httpd.www/wp-content/plugins/onecom-vcache/vcaching.php on line 603 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/4/d/2/ostseefan.eu/httpd.www/wp-content/mu-plugins/drx_commons/functions/php_tools.php:260) in /customers/4/d/2/ostseefan.eu/httpd.www/wp-includes/feed-rss2.php on line 8 Schleswig-Holstein – Ostseefan / Baltic Sea fan https://www.ostseefan.eu Aktuelles Radreise-Projekt: CO2-frei um die Ostsee / Current bicycle journey project: Carbon free round the Baltic Sea Wed, 02 Sep 2020 15:37:16 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.3 Die ich traf: Anreise in Deutschland (2. Etappe, 2020, 1.) // Whom I met: in Germany (2. stage, 2020, 1.) https://www.ostseefan.eu/die-ich-traf-in-de-2-etappe-2020-1-whom-i-met-in-de-2-stage-2020-1/ https://www.ostseefan.eu/die-ich-traf-in-de-2-etappe-2020-1-whom-i-met-in-de-2-stage-2020-1/#comments Sun, 09 Aug 2020 21:05:21 +0000 https://www.ostseefan.eu/?p=2968 Weiterlesen...

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Hier seht und lest ihr, welchen interessanten Menschen ich in Deutschland auf der Anreise nach Dänemark begegnet bin (2020, 09.-31.8.) //
Here you see and read, which interesting people I met in Deutschland on the way to Denmark (2020, 09.-31.8.) .

Die ich traf: Anreise in Deutschland (2. Etappe, 2020, 1.) //
Whom I met: in Germany (2. stage, 2020, 1.)

Ich hatte auf der letzten Reise oft Probleme mit dem Sattel und ich habe überlegt, einen neuen zu kaufen. Vorher bin ich aber nochmal zu Sven gefahren, der meinte, wir könnten nochmal eine Einstellung probieren. Ich hatte nicht viel Hoffnung, denn ich hatte sowohl die Höhe variiert (nach der Regel, mit fast durchgestrecktem Bein auf der Pedale zu stehen) als auch mal nach vorne und hinten verschoben (nach der Regel, beim Pedal in 3-Uhr-Stellung ein Lot vom Knie zu fällen). Sven hat dann die Neigung des Sattels um nur einen Rasterpunkt verstellt (ich dachte, er ist gerade und damit ist es gut) – und seitdem geht es mir super damit! Danke, Sven!

Dieses Bild vom Campingpark Harsefeld, der ersten Station meiner Anreise zur zweiten (Ersatz-)Ostsee-Etappe, steht für André, der den schönen Platz seit 10 Jahren alleine betreibt – neben einer Tankstelle und einer Autowerkstatt! Er half mir mit vielen Tipps, zum Beispiel, wie ich am schönsten durch das Auetal weiterfahre, wie ich mein Zelt aufstelle, um morgens Sonne zu haben uvm. Wir unterhielten uns angeregt sicher eine Viertelstunde und er vertraute mir den Freibad-Eintrittsmünze pfandfrei an, weil ich nicht genug Kleingeld hatte. Übrigens ist der kostenlose Eintritt ein Extra-Schnäppchen für alle Campingplatz-Besucher!

Mit einem forschen „Wo wollen Sie hin“ bot mir der Kopf dieser Radlergruppe (leider habe ich mir den Namen nicht notiert) ungefragt seine Hilfe als Ansässiger an – seinem Tipp bin ich dann auch gerne gefolgt und gut damit gefahren. Eine lustige Truppe, wir haben viel miteinander gelacht!

Wusstet ihr, dass man mit Telegram sich gegenseitig Zugriff auf den Standort geben kann? Dank dieses Tools fanden Janna und Markus, die mir entgegenfuhren, und ich trotz einiger Schwierigkeiten auf meiner Seite (ein Feldweg wurde zu einer Kante zwischen einem Getreide- und einem Spargelfeld) doch noch zueinander.

Die beiden haben Picknick mitgebracht, das wir mit schönem Blick über das Auetal genossen haben, bevor wie durch das beschauliche Alte Land zum Fähranleger fuhren und direkt nach Wedel übersetzten (dank einer sehr aufmerksamen und freundlichen Mitarbeiterin sparten wir eine Stunde: Sie ließ extra für uns die Gangway noch einmal herunter!), wo meine Tochter und ihr Partner leben.

Hamburg mit einem Besuch bei Volker und Hanne war die nächste Station. Wie schon bei der ersten Etappe kam er mir ein ordentliches Stück Richtung Wedel entgegen.

Johannes aus Wedel bemerkte, wie wir uns begrüßten und fragte uns, ob wir ein gemeinsames Foto von uns haben wollten – sehr nett. Allerdings fällt mir gerade ein, dass ich dieses Foto noch gar nicht habe (die Nachforschung ist eingeleitet).

Als wir ins Gespräch kamen – über Fahrräder, Reisen, Corona undundund – haben wir die Masken aufgesetzt.

Danach fuhren Volker und ich gemütlich bis Eimsbüttel; am Abend wurde ich anlässlich Hannas Geburtstag zu einem leckeren Fischessen eingeladen (zum Glück ist das Teil meines Flexivegan-Konzepts) und hatten einen wunderbaren Abend!

Leander Bruhn kenne ich aus Studienzeiten, genauer aus der politischen Aktivität am Fachbereich Sport der Uni Kiel. Ich habe ihn vor einer Weile bei Facebook ausgemacht und jetzt war eine gute Gelegenheit, auf dem Weg nach Kiel in Sehestedt am Nordostseekanal – eine geteilte Stadt! – zu besuchen. Natürlich gab es viel zu erzählen und als seine Partnerin Heike dazukam, erweiterte sich der Themenkreis unserer angeregten Unterhaltung noch. Sehr beeindruckend fand ich auch seine Führung durch eine riesige Scheune, in der er 1001 Dinge präsentiert, die er zum großen Teil bearbeitet hat: abgebeizte Weichholzmöbel, restaurierte antike Möbel, Kunstwerke aus Holz und Metall, (von ihm) so genannte „Nutzkunst“, Material von künstlerischen Schaufenstergestaltungen sowie vielerlei werthaltiges, was bei Haushaltsauflösungen anfällt, wofür man aber auch den Blick haben muss. In einem abgetrennten Teil betreibt eine Freundin eine ViNOKthek. Richtig, da gibt es guten Wein (ich habe gleich zwei Flaschen als Gastgeschenk eingekauft). Was das K im Namen soll? Lies weiter 😉

Die Gestaltung des Mehrparteienhauses, in dem er in Hausgemeinschaft lebt (nach vorherigen Phasen als Kommune, dann als Wohngemeinschaft), ist ebenfalls sein Werk. Übrigens kann man die stilsichere Einrichtung auch als Besucher bewundern, wenn man eine der zwei Ferienwohnungen mietet – zum Teil mit Blick auf den NOK(Nord-Ostsee-Kanal)-Schiffsverkehr. Der Eingang zeigt gleich ein Beispiel von Leanders Metallkunst.

Wie ein kleines Wunder schien meine Begegnung mit Björn. Er sprach mich während ich vorbeifuhr an, wohin es denn gehen solle und ich stoppte und wir tauschten uns aus – auch er unternimmt längere Reisen mit dem Rad oder zu Fuß. Als ich ihm dann mein Kärtchen überreichte, stutzte er und fragte nach: „Ostseefan“? Und ob ich denn auch bei Instagram sei, was ich bestätigte. „Dann haben wir uns vor kurzem geschrieben”, sagte er, „ich bin djingledjango!”. So habe ich einen meiner zu dem Zeitpunkt gerade mal 80 Followern life getroffen! Er meinte dann zu seiner Freundin Annika, was ich auch immer wieder feststelle: „Es ist doch immer wieder gut, Leute anzusprechen!”.

Jürgen wartete schon an der Holtenau-Fähre über den Nord-Ostsee-Kanal, als ich dazukam. Er fragte mich, wohin es denn gehen solle und wünschte mir alles Gute für die Reise.

Dieses Foto vom Eingang des Restaurants „Seestern“ in Surendorf steht für vieles. Für ein leckeres, veganes Essen (mit Bulgur gefüllte Paprika mit gebratenem Seitan und Salat), dass ich in einem türkisch geführten Restaurant nicht erwartet hätte; deshalb auch für den Wirt, der türkische und deutsche Küche originell zu verbinden versucht, der noch dazu sehr freundlich war und als ich sein Essen lobte, das Ambiente (stilvoll, zum Teil mit angeschwemmtem Holz) und die Musik vom Band (eins nach dem anderen wie aus meiner Sammlung liebster Stücke, von Yethro Tull bis Saint Germain), meinte er zu mir: „Du wirst alles lieben, was ich hier mache, denn wir sind seelenverwandt (oder so ähnlich)“. Und es steht für die Einladung zu diesem Essen und gemeinsamen Abend und überhaupt das anregende Zusammensein mit Iris, Udo und Lennard (Marten konnte leider nicht dabei sein) – vielen Dank dafür!

Udo ließ es sich nicht nehmen, mich am nächsten Tag bis zum Beginn der (zumindest für mich) neuen Velostrecke tzu geleiten und begleiten, die ich natürlich testen wollte auf dem Weg zur Familie meines Bruders in Kiel. Da wussten wir noch nicht, dass ich am nächsten Tag mit Catharina – die mit dem Zug aus Oldenburg kam – erneut bei Iris und Udo zu Gast sein würde.

Catharina und ich haben für den gemeinsamen Urlaub ein neues, luftiges, geräumiges Zelt gekauft und es, da die Zeit knapp war, direkt zu meinem Bruder liefern lassen. Das habe ich dann im Wohnzimmer aufgebaut und wir haben uns gemeinsam reingesetzt – und für sehr gut befunden.

Meike, die wir (jetzt zu zweit: Catharina und ich) unterwegs nach dem Weg gefragt haben, ist selbst – wie mensch sieht – Radlerin und fragte uns nach unseren weiteren Plänen und empfahl uns dann eine Fähre über den Flensburg-Fjord. Das fanden wir sehr spannend, konnten sie dann aber doch nicht nutzen, weil wir in Flensburg einiges zu erledigen und zu besorgen hatten (u.a. den 300-km-Check für Catharinas neues Rad).

Nach einer weiteren Übernachtung bei Iris, Udo und Lennard machten wir uns auf den Weg Richtung Arnis in der Nähe von Kappeln; ein Tipp von Lennard und Udo hat uns erneut das erste Stück Richtung Eckernförde gezeigt. Hier ist Catharina mit ihrem neuen Flitzer – einem Cannondale Topstone 105. Ergänzt um Erweiterungen, die ein Gravelbike nicht mitbringt, aber wofür es Anbringungsmöglichkeiten vorsieht: Schutzbleche, Gepäckträger, Schloss, Trinkflaschen … und Taschen.

Auf dem wunderschönen Weg entlang der Schlei trafen wir Svenja und Gordon, die sich nach unserem weiteren Weg erkundigten. Wir trafen sie dann erneut, auf der Suche nach dem Campingplatz kehrt machend, sie kannten ihn aber auch nicht und wir brauchten noch einige Recherche, um herauszufinden, dass es sich nur um einen kleinen Caravan-Stellplatz handelte. Wir fanden dann nach einigen weiteren Kilometern einen kuscheligen Platz direkt an der Fähre nach Arnis.

An der Fähre trafen wir diesen Radler, dessen Namen ich mir leider nicht gemerkt und auch nicht aufgeschrieben habe. Er nutzte eine der letzten Fähren des Tages auf die andere Seite, während wir auf der südlichen Seite blieben.

Hier feiern Catharina und ich die erste gemeinsame Nacht im neuen Zelt. Es hat den Praxistest in der Folgezeit bestanden und wir können es nur wärmstens empfehlen: Es ist ein Big Agnes fly creek hv ul 3 (high ventilation, ultralight, für 3 Personen – dann hat man zu zweit richtig Platz!). Mein kleines 1-Personen-Zelt von Tatonka wiegt nur 300 g weniger!

Auf dem Campingplatz kurz vor der Geltinger Birk trafen wir Karin und Uwe, die mit einem roten Bulli unterwegs waren, nachdem sie vorher eine Woche gesegelt sind. Am nächsten Tag trafen wir sie am Ende des Weges durch das Naturschutzgebiet wieder – Catharina hat ihnen dann auf dem Parkplatz eine Blume an die Windschutzscheibe gesteckt.

Als wir uns gerade im Wald etwas verfahren hatten, trafen wir zum Glück Hans-Georg, der als Ansässiger uns genau sagen konnte, wo es auf kleinen Pfaden richtig weiterging (auch wenn seine Frau dem widersprach – fälschlicherweise, wie sich herausstellte).

Karin fragte uns vor dem Supermarkt, woher und wohin. Vor allem Catharina unterhielt sich mit ihr, während ich unsere Lebensmittel verstaute – deshalb kann ich leider nicht so viel von ihr berichten.

Eine sehr nette und intensive Begegnung hatten wir mit Maria und Markus. Sie sahen mein Rad vor dem Outdoor-Laden stehen und warteten, bis wir raus kamen und dann haben wir uns über die Freude an Rädern und Radreisen unterhalten. Sie kommen von Neustadt an der Weinstraße.

Natürlich haben sie dann auch Catharinas Bike bestaunt. Auch das Übernachten unterwegs war Thema und sie berichteten über ihre Erfahrungen mit Couchsurfing, Warmshowers und – was ich noch nicht kannte – 1nighttent – wo Leute einfach ihren Garten zum Campen zur Verfügung stellen. Spannend! Am Abend fuhren wir über die Grenze nach Dänemark – und haben den coronabedingt eigentlich geforderten Nachweis von 6 Übernachtungen, den wir uns über einen Freund besorgt haben, gar nicht gebraucht – wir wurden einfach durchgewunken.

Zwei Männer liegen auf dem Rasen

Ich hatte auf der letzten Reise oft Probleme mit dem Sattel und ich habe überlegt, einen neuen zu kaufen. Vorher bin ich aber nochmal zu Sven gefahren, der meinte, wir könnten nochmal eine Einstellung probieren. Ich hatte nicht viel Hoffnung, denn ich hatte sowohl die Höhe variiert (nach der Regel, mit fast durchgestrecktem Bein auf der Pedale zu stehen) als auch mal nach vorne und hinten verschoben (nach der Regel, beim Pedal in 3-Uhr-Stellung ein Lot vom Knie zu fällen). Sven hat dann die Neigung des Sattels um nur einen Rasterpunkt verstellt (ich dachte, er ist gerade und damit ist es gut) – und seitdem geht es mir super damit! Danke, Sven!

Dieses Bild vom Campingpark Harsefeld, der ersten Station meiner Anreise zur zweiten (Ersatz-)Ostsee-Etappe, steht für André, der den schönen Platz seit 10 Jahren alleine betreibt – neben einer Tankstelle und einer Autowerkstatt! Er half mir mit vielen Tipps, zum Beispiel, wie ich am schönsten durch das Auetal weiterfahre, wie ich mein Zelt aufstelle, um morgens Sonne zu haben uvm. Wir unterhielten uns angeregt sicher eine Viertelstunde und er vertraute mir den Freibad-Eintrittsmünze pfandfrei an, weil ich nicht genug Kleingeld hatte. Übrigens ist der kostenlose Eintritt ein Extra-Schnäppchen für alle Campingplatz-Besucher!

Mit einem forschen „Wo wollen Sie hin“ bot mir der Kopf dieser Radlergruppe (leider habe ich mir den Namen nicht notiert) ungefragt seine Hilfe als Ansässiger an – seinem Tipp bin ich dann auch gerne gefolgt und gut damit gefahren. Eine lustige Truppe, wir haben viel miteinander gelacht!

Junges Paar mit Rädern

Wusstet ihr, dass man mit Telegram sich gegenseitig Zugriff auf den Standort geben kann? Dank dieses Tools fanden Janna und Markus, die mir entgegenfuhren, und ich trotz einiger Schwierigkeiten auf meiner Seite (ein Feldweg wurde zu einer Kante zwischen einem Getreide- und einem Spargelfeld) doch noch zueinander.

junges Paar auf Bank

Die beiden haben Picknick mitgebracht, das wir mit schönem Blick über das Auetal genossen haben, bevor wie durch das beschauliche Alte Land zum Fähranleger fuhren und direkt nach Wedel übersetzten (dank einer sehr aufmerksamen und freundlichen Mitarbeiterin sparten wir eine Stunde: Sie ließ extra für uns die Gangway noch einmal herunter!), wo meine Tochter und ihr Partner leben.

Mann auf Mauer vor Fluss

Hamburg mit einem Besuch bei Volker und Hanne war die nächste Station. Wie schon bei der ersten Etappe kam er mir ein ordentliches Stück Richtung Wedel entgegen.

Mann mit Kamera

Johannes aus Wedel bemerkte, wie wir uns begrüßten und fragte uns, ob wir ein gemeinsames Foto von uns haben wollten – sehr nett. Allerdings fällt mir gerade ein, dass ich dieses Foto noch gar nicht habe (die Nachforschung ist eingeleitet).

Mann mit Mundschutz

Als wir ins Gespräch kamen – über Fahrräder, Reisen, Corona undundund – haben wir die Masken aufgesetzt.

Danach fuhren Volker und ich gemütlich bis Eimsbüttel; am Abend wurde ich anlässlich Hannas Geburtstag zu einem leckeren Fischessen eingeladen (zum Glück ist das Teil meines Flexivegan-Konzepts) und hatten einen wunderbaren Abend!

Mann vor Schuppen

Leander Bruhn kenne ich aus Studienzeiten, genauer aus der politischen Aktivität am Fachbereich Sport der Uni Kiel. Ich habe ihn vor einer Weile bei Facebook ausgemacht und jetzt war eine gute Gelegenheit, auf dem Weg nach Kiel in Sehestedt am Nordostseekanal – eine geteilte Stadt! – zu besuchen. Natürlich gab es viel zu erzählen und als seine Partnerin Heike dazukam, erweiterte sich der Themenkreis unserer angeregten Unterhaltung noch. Sehr beeindruckend fand ich auch seine Führung durch eine riesige Scheune, in der er 1001 Dinge präsentiert, die er zum großen Teil bearbeitet hat: abgebeizte Weichholzmöbel, restaurierte antike Möbel, Kunstwerke aus Holz und Metall, (von ihm) so genannte „Nutzkunst“, Material von künstlerischen Schaufenstergestaltungen sowie vielerlei werthaltiges, was bei Haushaltsauflösungen anfällt, wofür man aber auch den Blick haben muss. In einem abgetrennten Teil betreibt eine Freundin eine ViNOKthek. Richtig, da gibt es guten Wein (ich habe gleich zwei Flaschen als Gastgeschenk eingekauft). Was das K im Namen soll? Lies weiter 😉

Die Gestaltung des Mehrparteienhauses, in dem er in Hausgemeinschaft lebt (nach vorherigen Phasen als Kommune, dann als Wohngemeinschaft), ist ebenfalls sein Werk. Übrigens kann man die stilsichere Einrichtung auch als Besucher bewundern, wenn man eine der zwei Ferienwohnungen mietet – zum Teil mit Blick auf den NOK(Nord-Ostsee-Kanal)-Schiffsverkehr. Der Eingang zeigt gleich ein Beispiel von Leanders Metallkunst.

Paar am Straßenrand

Wie ein kleines Wunder schien meine Begegnung mit Björn. Er sprach mich während ich vorbeifuhr an, wohin es denn gehen solle und ich stoppte und wir tauschten uns aus – auch er unternimmt längere Reisen mit dem Rad oder zu Fuß. Als ich ihm dann mein Kärtchen überreichte, stutzte er und fragte nach: „Ostseefan“? Und ob ich denn auch bei Instagram sei, was ich bestätigte. „Dann haben wir uns vor kurzem geschrieben”, sagte er, „ich bin djingledjango!”. So habe ich einen meiner zu dem Zeitpunkt gerade mal 80 Followern life getroffen! Er meinte dann zu seiner Freundin Annika, was ich auch immer wieder feststelle: „Es ist doch immer wieder gut, Leute anzusprechen!”.

Mann mit Rad an Fähranleger

Jürgen wartete schon an der Holtenau-Fähre über den Nord-Ostsee-Kanal, als ich dazukam. Er fragte mich, wohin es denn gehen solle und wünschte mir alles Gute für die Reise.

Restaurant-Eingang

Dieses Foto vom Eingang des Restaurants „Seestern“ in Surendorf steht für vieles. Für ein leckeres, veganes Essen (mit Bulgur gefüllte Paprika mit gebratenem Seitan und Salat), dass ich in einem türkisch geführten Restaurant nicht erwartet hätte; deshalb auch für den Wirt, der türkische und deutsche Küche originell zu verbinden versucht, der noch dazu sehr freundlich war und als ich sein Essen lobte, das Ambiente (stilvoll, zum Teil mit angeschwemmtem Holz) und die Musik vom Band (eins nach dem anderen wie aus meiner Sammlung liebster Stücke, von Yethro Tull bis Saint Germain), meinte er zu mir: „Du wirst alles lieben, was ich hier mache, denn wir sind seelenverwandt (oder so ähnlich)“. Und es steht für die Einladung zu diesem Essen und gemeinsamen Abend und überhaupt das anregende Zusammensein mit Iris, Udo und Lennard (Marten konnte leider nicht dabei sein) – vielen Dank dafür!

Mann mit Rad

Udo ließ es sich nicht nehmen, mich am nächsten Tag bis zum Beginn der (zumindest für mich) neuen Velostrecke tzu geleiten und begleiten, die ich natürlich testen wollte auf dem Weg zur Familie meines Bruders in Kiel. Da wussten wir noch nicht, dass ich am nächsten Tag mit Catharina – die mit dem Zug aus Oldenburg kam – erneut bei Iris und Udo zu Gast sein würde.

Zwei Männer im Zelt

Catharina und ich haben für den gemeinsamen Urlaub ein neues, luftiges, geräumiges Zelt gekauft und es, da die Zeit knapp war, direkt zu meinem Bruder liefern lassen. Das habe ich dann im Wohnzimmer aufgebaut und wir haben uns gemeinsam reingesetzt – und für sehr gut befunden.

Frau vor Fabrik

Meike, die wir (jetzt zu zweit: Catharina und ich) unterwegs nach dem Weg gefragt haben, ist selbst – wie mensch sieht – Radlerin und fragte uns nach unseren weiteren Plänen und empfahl uns dann eine Fähre über den Flensburg-Fjord. Das fanden wir sehr spannend, konnten sie dann aber doch nicht nutzen, weil wir in Flensburg einiges zu erledigen und zu besorgen hatten (u.a. den 300-km-Check für Catharinas neues Rad).

Nach einer weiteren Übernachtung bei Iris, Udo und Lennard machten wir uns auf den Weg Richtung Arnis in der Nähe von Kappeln; ein Tipp von Lennard und Udo hat uns erneut das erste Stück Richtung Eckernförde gezeigt. Hier ist Catharina mit ihrem neuen Flitzer – einem Cannondale Topstone 105. Ergänzt um Erweiterungen, die ein Gravelbike nicht mitbringt, aber wofür es Anbringungsmöglichkeiten vorsieht: Schutzbleche, Gepäckträger, Schloss, Trinkflaschen … und Taschen.

Paar vor Bäumen

Auf dem wunderschönen Weg entlang der Schlei trafen wir Svenja und Gordon, die sich nach unserem weiteren Weg erkundigten. Wir trafen sie dann erneut, auf der Suche nach dem Campingplatz kehrt machend, sie kannten ihn aber auch nicht und wir brauchten noch einige Recherche, um herauszufinden, dass es sich nur um einen kleinen Caravan-Stellplatz handelte. Wir fanden dann nach einigen weiteren Kilometern einen kuscheligen Platz direkt an der Fähre nach Arnis.

An der Fähre trafen wir diesen Radler, dessen Namen ich mir leider nicht gemerkt und auch nicht aufgeschrieben habe. Er nutzte eine der letzten Fähren des Tages auf die andere Seite, während wir auf der südlichen Seite blieben.

Hier feiern Catharina und ich die erste gemeinsame Nacht im neuen Zelt. Es hat den Praxistest in der Folgezeit bestanden und wir können es nur wärmstens empfehlen: Es ist ein Big Agnes fly creek hv ul 3 (high ventilation, ultralight, für 3 Personen – dann hat man zu zweit richtig Platz!). Mein kleines 1-Personen-Zelt von Tatonka wiegt nur 300 g weniger!

Paar auf Weg am Meer

Auf dem Campingplatz kurz vor der Geltinger Birk trafen wir Karin und Uwe, die mit einem roten Bulli unterwegs waren, nachdem sie vorher eine Woche gesegelt sind. Am nächsten Tag trafen wir sie am Ende des Weges durch das Naturschutzgebiet wieder – Catharina hat ihnen dann auf dem Parkplatz eine Blume an die Windschutzscheibe gesteckt.

Als wir uns gerade im Wald etwas verfahren hatten, trafen wir zum Glück Hans-Georg, der als Ansässiger uns genau sagen konnte, wo es auf kleinen Pfaden richtig weiterging (auch wenn seine Frau dem widersprach – fälschlicherweise, wie sich herausstellte).

Frau mit Rad vor Supermarkteingang

Karin fragte uns vor dem Supermarkt, woher und wohin. Vor allem Catharina unterhielt sich mit ihr, während ich unsere Lebensmittel verstaute – deshalb kann ich leider nicht so viel von ihr berichten.

Paar vor Outdoorladen

Eine sehr nette und intensive Begegnung hatten wir mit Maria und Markus. Sie sahen mein Rad vor dem Outdoor-Laden stehen und warteten, bis wir raus kamen und dann haben wir uns über die Freude an Rädern und Radreisen unterhalten. Sie kommen von Neustadt an der Weinstraße.

Paar betrachtet Rad

Natürlich haben sie dann auch Catharinas Bike bestaunt. Auch das Übernachten unterwegs war Thema und sie berichteten über ihre Erfahrungen mit Couchsurfing, Warmshowers und – was ich noch nicht kannte – 1nighttent – wo Leute einfach ihren Garten zum Campen zur Verfügung stellen. Spannend! Am Abend fuhren wir über die Grenze nach Dänemark – und haben den coronabedingt eigentlich geforderten Nachweis von 6 Übernachtungen, den wir uns über einen Freund besorgt haben, gar nicht gebraucht – wir wurden einfach durchgewunken.

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https://www.ostseefan.eu/die-ich-traf-in-de-2-etappe-2020-1-whom-i-met-in-de-2-stage-2020-1/feed/ 1
Die ich traf: in Deutschland (1. Etappe 2019, 1/3) // Whom I met: in Germany (1. stage 2019, 1/3) https://www.ostseefan.eu/die-ich-traf-in-deutschland-1-etappe/ https://www.ostseefan.eu/die-ich-traf-in-deutschland-1-etappe/#respond Sun, 12 Jul 2020 09:32:00 +0000 https://www.ostseefan.eu/?p=539 Many people addressed me on my sign: "Carbon free round the Baltic Sea. Save the climate!". Right here at the station. [...]

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Die ich traf: in Deutschland (1. Etappe, 1/3) // <i>Whom I met: in Germany (1. stage, 1/3)</i>

Große Überraschung beim Start! //
Big surprise at the start!

Zum Start meiner Tour hat Lennard mich mit einem eingeübten Lied überrascht: „Back Home“ von Bukahara. Wie ihr sehen könnt, hat es mich sehr bewegt. In den folgenden Fotos findet ihr den Liedtext, den er mir dazu geschenkt hat – er ist so passend und so berührend!
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At the start of my tour Lennard surprised me with a well-rehearsed song: “Back Home” from Bukahara. As you can see, it moved me very much. In the following photos you can find the lyrics he gave me – they are so fitting and so touching!
Dann hat Lennard mich in Strande bei der Abfahrt überrascht – und vom Auto aus gefilmt.
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Then Lennard surprised me in Strande during the descent – and filmed it from the car.

Hier seht und lest ihr, welchen interessanten Menschen ich in Deutschland begegnet bin (2019, vor der Reise & 1.-8.8. & 29.9.-1.10.). //
Here you see and read, which interesting people I met in Germany (2019, prior to the journey & 1.-8.8. & 29.9.-1.10.).

Die ich traf: in Deutschland (1. Etappe 2019, 1/3) //
Whom I met: in Deutschland (1. stage 2019, 1/3)

Meine großartige Frau Catharina ist die größte Unterstützerin bei all meinem Wirken, so auch bei meiner Tour – selbst wenn sie für uns monatelange räumliche Trennung bedeutet. Wir sind froh, eine Beziehung zu führen, in der wir uns gegenseitig auch Raum lassen für Bedürfnisse oder Möglichkeiten, die gerade nur eine*r von uns hat.
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My great wife Catharina is the biggest supporter of all my work, including my tour – even if it means months of separation for us. We are happy to have a relationship in which we give each other room for the needs or possibilities, which just has only one of us.

Ich danke Jasmin, sie war 2019 Mediengestalterin im dritten Lehrjahr bei „mensch und umwelt“ in Oldenburg (Aktualisierung: inzwischen hat sie ihre Prüfung geschafft!). Sie hat für mich die Schild-Beschriftung maßgeblich mit gestaltet und druckfertig formatiert.
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I thank Jasmin, she was a media designer in her third year of apprenticeship at “mensch und umwelt” in Oldenburg in 2019 (Update: meanwhile she has passed her exam!). For me, she was instrumental in designing the sign lettering and formatting it ready for printing.

Udo, engagiert in Sachen Nachhaltigkeit/bio/regional … (Gutscheinheft „Kostbar”), Ex-Geschäftsführer von „mensch und umwelt“, unterstützte die Schild-Gestaltung. Hier der Lesbarkeits-Abstandscheck: Ist die Schrift groß genug, dass Überholende sie lesen können?
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Udo, committed to sustainability/bio/regional … (voucher booklet “Kostbar”), former managing director of “mensch und umwelt”, supported the sign design. Here is the readability check: Is the writing large enough that people passing by can read it?

Sven hat den englischen Text griffig gestaltet und die Löcher im Schild zur Befestigung gebohrt, außerdem viele Tipps zum Rad gegeben und Teile angebaut. Sein Hobby ist es, Oldtimer zu kaufen und zu restaurieren und in E-Autos zu verwandeln (siehe Hintergrund oder http://mgb-gt-e.jimdo.com).
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Sven made the English text handy and drilled the holes in the sign for fixing it, also gave many tips about the bike and added parts. His hobby is to buy and restore oldtimers and turn them into e-cars (see background or http://mgb-gt-e.jimdo.com).

Michael ist gelernter Zweiradmechaniker, Künstler, Aktivist für die Verkehrswende und Tüftler; er bündelt seine Fähigkeiten und Ideen z. B. in vielrädrigen (Muskel-)Kraft-Fahrzeugen (siehe Foto – Michael vorne – oder www.olsen-kunstbauten.de). Er hat die Befestigung für mein Solar-Panel entworfen und gebaut, meine Lenker-Powerbank und viele andere Teile am Rad montiert und es fit gemacht für die Tour.
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Michael is a trained bicycle mechanic, artist, activist for the traffic turnaround and tinkerer; he bundles his skills and ideas e.g. in multi-wheeled (muscle) power vehicles (see photo – Michael in front – or www.olsen-kunstbauten.de). He designed and built the mounting for my solar panel, mounted my handlebar powerbank and many other parts on the bike and made it fit for the tour.

Diesen Glücksbringer hat meine Frau mir für die Reise geschenkt: das Zeichen für „Ommmm …“
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My wife gave me this lucky charm for the trip: the sign for “Ommmm…”

Unsere Freundin Marie-Luise hat mich bei der Abfahrt am Bahnhof überrascht und fotografisch festgehalten, wie die erste Person mich nach meinem Schild gefragt hat.
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Our friend Marie-Luise surprised me when I left the station and took a photo of the first person asking me for my sign.

Ein liebe-voll geschnitzter Schlüsselanhänger von meiner Tochter Janna für die Reise.
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A lovingly carved key ring from my daughter Janna for the journey.

Jannas Partner Markus – Triathlet, der schon den Ironman in Hawaii bewältigt hat – hat mir die Schaltung exakt eingestellt. An jeder Steigung habe ich es ihm gedankt.
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Janna’s partner Markus – a triathlete who has already mastered the Ironman in Hawaii – has adjusted the gears precisely for me. At every ascent I thanked him for it.

Textplakat bei Janna und Markus, das sehr gut zum Start meiner Reise passt. Lesen lohnt, um sich das Essenzielle unseres Lebens nochmal bewusst zu machen!
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Text poster at Janna and Markus, which fits very well to the start of my journey. It’s worth reading to make yourself aware of the essentials of our life again!

Mein Freund Volker hat mich auf halber Strecke von Wedel zum Hamburger Hauptbahnhof mit seinem Rad abgeholt. …
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My friend Volker picked me up with his bike halfway from Wedel to Hamburg main station. …

… Zu zweit sind wir immer am Wasser lang bis zum Bahnhof geradelt und haben dort im urigen Traditionslokal „Nagel“ mit Hanne gefrühstückt.
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… The two of us always cycled along the water to the train station and had breakfast with Hanne in the very special traditional restaurant “Nagel”.

Beim Umsteigen in Hamburg treffe ich Annie Heger (www.annierockt.de) auf dem Weg nach Wacken! Volker war so geistesgegenwärtig, das Foto zu machen.
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When changing trains in Hamburg I meet Annie Heger (www.annierockt.de) on the way to Wacken! Volker was so quick-witted to take the photo.

In Kiel besuche ich meinen Bruder Fedor, Schwägerin Antje und Neffe Fedor. In diesem Haus habe ich seit der Oberstufe oben mit meiner Mutter gewohnt, bis ich im Studium in eine WG zog. Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken wird es mein Startpunkt für die 1. Strecke auf der 1. Etappe. Ein relativ kurzes Stück …
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In Kiel I visit my brother Fedor, sister-in-law Antje and nephew Fedor. I have lived in this house with my mother since the upper school, until I moved into a flat share during my studies. After a nice coffee it will be my starting point for the 1st stage of the first stage. A relatively short stretch …

… vom Kieler Ostufer die Nordseite der Förde entlang Richtung Strande. Mathias hat mich auf der Holtenau-Fähre auf mein Schild angesprochen und mit eine gute Reise gewünscht – ein sehr netter kurzer Plausch nach einer hübschen Überfahrt!
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… from the east bank of Kiel along the north side of the fjord towards Strande. Mathias asked me on the Holtenau ferry about my sign and wished me a good journey – a very nice short chat after a nice crossing!

In Strande bin ich abgezweigt nach Dänischenhagen, um Udo und Iris zu besuchen und dort zu übernachten. Ich blieb länger als geplant, um mit Udos Hilfe Probleme am Rad und mit der Stromversorgung zu lösen. Hier befreite er mich auch von einer Idee, die zur Manie zu werden drohte: Ich wollte auf der Reise an keine fremde Steckdose, hatte aber anfangs Probleme beim Laden. Udo nahm mir dann kurzerhand meine große Powerbank aus der Hand und lud sie über Nacht auf. Danke! (Glaubt es oder nicht: danach habe ich tatsächlich höchst selten eine Steckdose beansprucht!)
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In Strande I branched off to Dänischenhagen to visit Udo and Iris and spend the night there. I stayed longer than planned to solve problems with the bike and the power supply with Udo’s help. Here he also freed me from an idea that threatened to become a mania: I didn’t want to go to a foreign power outlet on the journey, but had problems charging at first. Udo then took my large powerbank out of my hand and charged it overnight. Thanks! (Believe it or not: after that I actually very seldom used a power outlet!)

Ich freute mich sehr, dass Lennard, der älteste Sohn, auch da war! Er bescherte mir zwei tolle Überraschungen, die ihr in zwei Videos sehen könnt: Zum Abschied sang er für mich das Lied „Back Home“ von Bukahara – sehr passend für meine Tour, richtig gut und, wie ihr seht, für mich sehr bewegend. 1000 Dank, Lennard!
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I was very happy that Lennard, the oldest son, was there too! He gave me two great surprises, which you can see in two videos: As a farewell he sang the song “Back Home” by Bukahara for me – very fitting for my tour, really good and, as you can see, very moving for me. 1000 thanks, Lennard!

Und dann passte er mich in Strande mit dem Auto ab und filmte, neben mir herfahrend, einige hundert Meter, wie ich losfahre – Richtung Dänemark. Übrigens begannen hier früher, als ich noch in Kiel wohnte, meine ausgiebigen Spaziergänge hinter den Leuchtturm Bülk. Sie ließen mich irgendwann fragen, warum ich nicht einfach mal weitergehe – daraus wurde mein Projekt, die Ostsee zu Fuß abzuwandern, immer an der Wasserkante lang, immer mal ein paar Tage. Das Projekt ist weit fortgeschritten – Schleswig-Holstein ist fast durch, in Meck.-Pomm. fehlt noch einiges. Jetzt kommt aber erstmal das Fahrrad-Projekt – wieder in Etappen.
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And then he picked me up in Strande by car and filmed, driving next to me, a few hundred meters as I set off – towards Denmark. By the way, my extensive walks behind the lighthouse Bülk started here earlier, when I still lived in Kiel. At some point they made me ask why I don’t just walk on – this became my project to walk the Baltic Sea on foot, always along the water’s edge, always for a few days. The project is well advanced – Schleswig-Holstein is almost finished, in Meck.-Pomm. some things are still missing. But now the bicycle project comes first – again in stages.

Während der Fahrt fiel mir ein, dass die Schwester eines Freundes direkt auf meiner Wegstrecke in einem kleinen Ort fast an der Ostsee wohnt: Cirsten. Ich durfte mein Zelt auf ihrem Rasen aufschlagen, sie hat mich bewirtet – und mir ihre großartige Sammlung von Fundstücken am Ostseestrand gezeigt und erklärt: Donnerkeile, Versteinerungen, alte Werkzeuge aus Stein – ich finde es immer wieder erstaunlich, welche verborgenen Kenntnisse und Fähigkeiten Menschen haben!
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During the trip I remembered that the sister of a friend of mine lives directly on my way in a small town almost at the Baltic Sea: Cirsten. I was allowed to pitch my tent on her lawn, she hosted me – and showed me her great collection of finds on the Baltic Sea beach and explained: thunderbolts, fossils, old tools made of stone – I always find it amazing what hidden knowledge and abilities people have!

Klaus war mit leichtem Gepäck schneller unterwegs als ich. Er sucht einen Ort am Meer, um dort mit seiner Frau zu wohnen. Er lud mich zum Spaghetti-Essen in seinem Camping-Van in der Nähe ein.
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Klaus was faster with light luggage than me. He is looking for a place by the sea to live with his wife. He invited me to eat spaghetti in his camping van nearby.

Zum Campingplatz mussten wir teilweise durch Strandsand schieben – da verfluchte ich meine Gepäckmenge. Klaus half mir, sonst hätte ich abschnallen müssen.
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To the campground we had to push partly through beach sand – there I cursed my luggage. Klaus helped me, otherwise I would have had to unbuckle.

Irmgard und Heinz bei ihrem täglichen Spaziergang vom Campingplatz aus. Ich traf sie auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz und hatte mit einem Baum geliebäugelt, bei dem meine Hängematte über der (hier sehr niedrigen!) Steilküste gehangen hätte, habe mich das aber nicht getraut. Witzigerweise machten sie mich genau auf diesen wunderschön verzweigten Baum aufmerksam!
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Irmgard and Heinz on their daily walk from the campsite. I met them looking for a place to stay overnight and had flirted with a tree where my hammock would have hung over the (here very low!) cliff, but I didn’t dare to do so. Funnily enough, they drew my attention exactly to this beautifully branched tree!

Am nächsten Morgen: Vor der Bäckerei, in der ich mir Frühstücksbrötchen kaufte, kam ich mit Karl Christoph ins Gespräch. Er ist Vorsitzender des NABU und berichtet u. a. von der besorgniserregenden Abnahme einiger Vogelarten. Auch die Bäckereiverkäuferin Dörte ist im Vorstand und beteiligte sich an den jährlichen Zählungen. In der Natur trifft man halt Naturfreunde!
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The next morning: In front of the bakery, where I bought breakfast rolls, I had a conversation with Karl Christoph. He is chairman of NABU and reports, among other things, about the worrying decline of some bird species. The bakery saleswoman Dörte is also on the board and took part in the annual censuses. In nature you meet nature lovers!

Bei einem kurzen Stopp, um zu gucken, ob es eine Alternative zur Landstraße gibt, stoppen Thomas und Sohn Vincent, die eine Tagestour an ihrem Urlaubsort machen, und fragen mich nach woher und wohin. Ihnen gefällt, wie mir, diese Gegend sehr!
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During a short stop to see if there is an alternative to the country road, Thomas and son Vincent, who are making a day trip to their holiday destination, stop and ask me where from and where to. Like me, they like this area very much!

Ulla, 78 und Horst, 83, sind stolz darauf, auch in ihrem Alter viel mit dem Rad zu reisen. Sie legten mir das Baltikum sehr ans Herz. An der Vogelschutzstation an der Schleimündung traf ich einige: …
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Ulla, 78, and Horst, 83, are proud to travel a lot by bike even at their age. They recommended the Baltic States to me very much. I met some of them at the bird sanctuary at the Schleimündung: …

… Julia war die nächste, die sich sich sehr interessiert nach meiner Tour erkundigt; Sohn David machte der Mama das herzliche Lächeln nach 😉
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… Julia was the next to ask about my tour with great interest; son David gave his mum a warm smile 😉

„Kondition statt Strom“ war Patricks Kommentar, nachdem er und Barbara sich versichert hatten, dass ich ohne Elektro-Unterstützung fahre. Dafür bekam er zur Belohnung eines meiner Visitenkärtchen 😉
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“Conditioning instead of electricity” was Patrick’s comment after he and Barbara assured each other that I was driving without electric assistance. As a reward he got one of my business cards 😉

Im Naturschutzgebiet Geltinger Birk begann es zu nieseln. Ich stoppte gegenüber von Ute – wir beide überlegten, ob es sich lohnt, die Regenklamotten anzuziehen. Ich outete mich als Regennichtabbekommenwoller (tatsächlich lohnte es sich kaum, wie sich dann rausstellte). Sie erzählte mir von früheren Radreisen nach Polen, Russland und dem Baltikum, wo ihr die Armut der Menschen oft zugesetzt hatte. Das verstehe ich gut!
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It began to drizzle in the Geltinger Birk nature reserve. I stopped opposite Ute – we both thought about whether it was worth putting on the rain gear. I came out as a rain-no-getter (actually it was hardly worth it, as it turned out). She told me about earlier bicycle trips to Poland, Russia and the Baltic States, where the poverty of the people had often affected her. I understand that very well!

Mutter und Sohn, Claudia und Felix, haben mir sehr nett ein Tor aufgehalten. Sie haben nach dem Wacken-Festival noch einen Abstecher in die Birk gemacht. Ich erzählte von meiner Überlegung, auf bei der Radfahrt Spenden zu sammeln (was ich dann doch nicht geschafft habe); dazu berichtete er mir von Freunden, die Kilometergeld für einen guten Zweck gesammelt haben und hat mir später von zuhause aus Infos dazu gemailt. Sehr toll! Ihre Website: www.bikingborders.com/ .
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Mother and son, Claudia and Felix, very nicely held a gate for me. They took a side trip to the Birk after the Wacken Festival. I told him about my idea to collect donations during the bike ride (which I didn’t manage to do); he told me about friends who collected mileage money for a good cause and later he sent me information about it from home. Very great! Your website: www.bikingborders.com/ .

Bei Bettina und Kalle habe ich im Garten mein Zelt aufgeschlagen und bei ihnen Speis und Trank genossen – vielen Dank! Da ich mich telefonisch angemeldet, aber die Strecke deutlich unterschätzt hatte, musste ich ein ganzes Stück Landstraße fahren, um rechtzeitig da zu sein. Am nächsten Morgen entschied ich mich deshalb, den versäumten Teil der Küstenstrecke mit leichtem Gepäck nachzuholen und quartierte mich in der Flensburger Jugendherberge ein.
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With Bettina and Kalle I pitched my tent in the garden and enjoyed food and drink with them – thank you very much! Since I had registered by phone, but had clearly underestimated the route, I had to drive quite a distance on the country road to get there in time. So the next morning I decided to make up the missed part of the coastal stretch with light luggage and stayed in the Flensburg youth hostel.

Beim Abendbuffet trug eine junge Frau dieses Shirt mit der Aufschrift, die mir gut gefiel. Ich fragte sie und durfte das Foto machen. Wie schön wäre es, wenn dieses Selbstverständnis selbstverständlich werden würde?
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At the evening buffet a young woman wore this shirt with the inscription, which I liked very much. I asked her and was allowed to take the photo. How nice would it be if this self-conception would become a matter of course?

Dort lernte ich Hans kennen, einen Künstler aus Amsterdam, der auch mit dem Rad unterwegs war. Wir haben sehr schnell entdeckt, dass wir uns viel zu sagen und zu erzählen hatten und führten den ganzen Abend lang intensive, vertiefte Gespräche. Am nächsten Morgen entschied Hans sich, mich ein Stück zu begleiten.
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There I met Hans, an artist from Amsterdam, who also travelled by bicycle. We discovered very quickly that we had a lot to say and tell each other and had intensive, in-depth conversations the whole evening long. The next morning Hans decided to accompany me for a while.

Wir verstanden uns auch unterwegs sehr gut und er machte, meiner Routenführung folgend, die Erfahrung, wie es ist, auch über Stock und Stein, über Waldpfade usw. zu fahren statt nur auf der Straße. Am Ende überlegte er, ob er mich 2020 ein Stück auf meiner Etappe begleitet … In Nöhren trennten wir uns, weil Hans einen Übernachtungsplatz gefunden hat – ich fuhr noch ein Stück weiter südlich und dann wieder zur Herberge zurück.
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We also got along very well on the way and, following my route guidance, he experienced what it is like to drive over rough and smooth, over forest paths etc. instead of just on the road. In the end he thought about whether he would accompany me a little on my stage in 2020 … In Nöhren we parted because Hans found a place to stay overnight – I drove a bit further south and then back to the hostel.

Raphaelle, Fatah und Eugenie bin ich im Flensburger Hafen auf der Strecke Richtung Norden begegnet. Wir unterhielten uns während der Fahrt; sie sind auf dem schnellsten Weg von Hamburg nach Kopenhagen, ich bin auf meinem langsamen Weg dann an die Küste Richtung Gendarmenstieg abgebogen. Eine sehr nette Begegnung!
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I met Raphaelle, Fatah and Eugenie in Flensburg harbour on the way north. We talked during the trip; they are on the fastest way from Hamburg to Copenhagen, I turned to the coast on my slow way towards Gendarmenstieg. A very nice meeting!

Paar vor der Ostsee

Meine großartige Frau Catharina ist die größte Unterstützerin bei all meinem Wirken, so auch bei meiner Tour – selbst wenn sie für uns monatelange räumliche Trennung bedeutet. Wir sind froh, eine Beziehung zu führen, in der wir uns gegenseitig auch Raum lassen für Bedürfnisse oder Möglichkeiten, die gerade nur eine*r von uns hat.
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My great wife Catharina is the biggest supporter of all my work, including my tour – even if it means months of separation for us. We are happy to have a relationship in which we give each other room for the needs or possibilities, which just has only one of us.

Junge Frau vor Computer mit Schild-Text

Ich danke Jasmin, sie war 2019 Mediengestalterin im dritten Lehrjahr bei „mensch und umwelt“ in Oldenburg (Aktualisierung: inzwischen hat sie ihre Prüfung geschafft!). Sie hat für mich die Schild-Beschriftung maßgeblich mit gestaltet und druckfertig formatiert.
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I thank Jasmin, she was a media designer in her third year of apprenticeship at “mensch und umwelt” in Oldenburg in 2019 (Update: meanwhile she has passed her exam!). For me, she was instrumental in designing the sign lettering and formatting it ready for printing.

Mann vor Tafel mit Schild

Udo, engagiert in Sachen Nachhaltigkeit/bio/regional … (Gutscheinheft „Kostbar”), Ex-Geschäftsführer von „mensch und umwelt“, unterstützte die Schild-Gestaltung. Hier der Lesbarkeits-Abstandscheck: Ist die Schrift groß genug, dass Überholende sie lesen können?
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Udo, committed to sustainability/bio/regional … (voucher booklet “Kostbar”), former managing director of “mensch und umwelt”, supported the sign design. Here is the readability check: Is the writing large enough that people passing by can read it?

Sven mit Schild: „Carbon free round the Baltic Sea. Save the climate!“

Sven hat den englischen Text griffig gestaltet und die Löcher im Schild zur Befestigung gebohrt, außerdem viele Tipps zum Rad gegeben und Teile angebaut. Sein Hobby ist es, Oldtimer zu kaufen und zu restaurieren und in E-Autos zu verwandeln (siehe Hintergrund oder http://mgb-gt-e.jimdo.com).
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Sven made the English text handy and drilled the holes in the sign for fixing it, also gave many tips about the bike and added parts. His hobby is to buy and restore oldtimers and turn them into e-cars (see background or http://mgb-gt-e.jimdo.com).

Ein „Fahrradschiff“ aus vielen Rädern, paarweise aneinander gekoppelt

Michael ist gelernter Zweiradmechaniker, Künstler, Aktivist für die Verkehrswende und Tüftler; er bündelt seine Fähigkeiten und Ideen z. B. in vielrädrigen (Muskel-)Kraft-Fahrzeugen (siehe Foto – Michael vorne – oder www.olsen-kunstbauten.de). Er hat die Befestigung für mein Solar-Panel entworfen und gebaut, meine Lenker-Powerbank und viele andere Teile am Rad montiert und es fit gemacht für die Tour.
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Michael is a trained bicycle mechanic, artist, activist for the traffic turnaround and tinkerer; he bundles his skills and ideas e.g. in multi-wheeled (muscle) power vehicles (see photo – Michael in front – or www.olsen-kunstbauten.de). He designed and built the mounting for my solar panel, mounted my handlebar powerbank and many other parts on the bike and made it fit for the tour.

Amulett

Diesen Glücksbringer hat meine Frau mir für die Reise geschenkt: das Zeichen für „Ommmm …“
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My wife gave me this lucky charm for the trip: the sign for “Ommmm…”

mit Fahrrad am Bahnhof

Unsere Freundin Marie-Luise hat mich bei der Abfahrt am Bahnhof überrascht und fotografisch festgehalten, wie die erste Person mich nach meinem Schild gefragt hat.
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Our friend Marie-Luise surprised me when I left the station and took a photo of the first person asking me for my sign.

Geschnitzter Schlüsselanhänger: „Lieblings-Papa“

Ein liebe-voll geschnitzter Schlüsselanhänger von meiner Tochter Janna für die Reise.
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A lovingly carved key ring from my daughter Janna for the journey.

Fahrrad im Hof

Jannas Partner Markus – Triathlet, der schon den Ironman in Hawaii bewältigt hat – hat mir die Schaltung exakt eingestellt. An jeder Steigung habe ich es ihm gedankt.
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Janna’s partner Markus – a triathlete who has already mastered the Ironman in Hawaii – has adjusted the gears precisely for me. At every ascent I thanked him for it.

Textplakat: This is your life. Do what you love …

Textplakat bei Janna und Markus, das sehr gut zum Start meiner Reise passt. Lesen lohnt, um sich das Essenzielle unseres Lebens nochmal bewusst zu machen!
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Text poster at Janna and Markus, which fits very well to the start of my journey. It’s worth reading to make yourself aware of the essentials of our life again!

Mann auf Bank, zwei Räder

Mein Freund Volker hat mich auf halber Strecke von Wedel zum Hamburger Hauptbahnhof mit seinem Rad abgeholt. …
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My friend Volker picked me up with his bike halfway from Wedel to Hamburg main station. …

Mann, 2 Räder im Hamburger Hafen

… Zu zweit sind wir immer am Wasser lang bis zum Bahnhof geradelt und haben dort im urigen Traditionslokal „Nagel“ mit Hanne gefrühstückt.
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… The two of us always cycled along the water to the train station and had breakfast with Hanne in the very special traditional restaurant “Nagel”.

Bahnhofs-Begegnung

Beim Umsteigen in Hamburg treffe ich Annie Heger (www.annierockt.de) auf dem Weg nach Wacken! Volker war so geistesgegenwärtig, das Foto zu machen.
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When changing trains in Hamburg I meet Annie Heger (www.annierockt.de) on the way to Wacken! Volker was so quick-witted to take the photo.

Familie

In Kiel besuche ich meinen Bruder Fedor, Schwägerin Antje und Neffe Fedor. In diesem Haus habe ich seit der Oberstufe oben mit meiner Mutter gewohnt, bis ich im Studium in eine WG zog. Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken wird es mein Startpunkt für die 1. Strecke auf der 1. Etappe. Ein relativ kurzes Stück …
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In Kiel I visit my brother Fedor, sister-in-law Antje and nephew Fedor. I have lived in this house with my mother since the upper school, until I moved into a flat share during my studies. After a nice coffee it will be my starting point for the 1st stage of the first stage. A relatively short stretch …

Mann mit Rad vor Holtenau-Fähre

… vom Kieler Ostufer die Nordseite der Förde entlang Richtung Strande. Mathias hat mich auf der Holtenau-Fähre auf mein Schild angesprochen und mit eine gute Reise gewünscht – ein sehr netter kurzer Plausch nach einer hübschen Überfahrt!
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… from the east bank of Kiel along the north side of the fjord towards Strande. Mathias asked me on the Holtenau ferry about my sign and wished me a good journey – a very nice short chat after a nice crossing!

Freundes-Paar

In Strande bin ich abgezweigt nach Dänischenhagen, um Udo und Iris zu besuchen und dort zu übernachten. Ich blieb länger als geplant, um mit Udos Hilfe Probleme am Rad und mit der Stromversorgung zu lösen. Hier befreite er mich auch von einer Idee, die zur Manie zu werden drohte: Ich wollte auf der Reise an keine fremde Steckdose, hatte aber anfangs Probleme beim Laden. Udo nahm mir dann kurzerhand meine große Powerbank aus der Hand und lud sie über Nacht auf. Danke! (Glaubt es oder nicht: danach habe ich tatsächlich höchst selten eine Steckdose beansprucht!)
//
In Strande I branched off to Dänischenhagen to visit Udo and Iris and spend the night there. I stayed longer than planned to solve problems with the bike and the power supply with Udo’s help. Here he also freed me from an idea that threatened to become a mania: I didn’t want to go to a foreign power outlet on the journey, but had problems charging at first. Udo then took my large powerbank out of my hand and charged it overnight. Thanks! (Believe it or not: after that I actually very seldom used a power outlet!)

Mann in Badeshorts am Strand

Ich freute mich sehr, dass Lennard, der älteste Sohn, auch da war! Er bescherte mir zwei tolle Überraschungen, die ihr in zwei Videos sehen könnt: Zum Abschied sang er für mich das Lied „Back Home“ von Bukahara – sehr passend für meine Tour, richtig gut und, wie ihr seht, für mich sehr bewegend. 1000 Dank, Lennard!
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I was very happy that Lennard, the oldest son, was there too! He gave me two great surprises, which you can see in two videos: As a farewell he sang the song “Back Home” by Bukahara for me – very fitting for my tour, really good and, as you can see, very moving for me. 1000 thanks, Lennard!

Fahrradfahrer vor der Ostsee

Und dann passte er mich in Strande mit dem Auto ab und filmte, neben mir herfahrend, einige hundert Meter, wie ich losfahre – Richtung Dänemark. Übrigens begannen hier früher, als ich noch in Kiel wohnte, meine ausgiebigen Spaziergänge hinter den Leuchtturm Bülk. Sie ließen mich irgendwann fragen, warum ich nicht einfach mal weitergehe – daraus wurde mein Projekt, die Ostsee zu Fuß abzuwandern, immer an der Wasserkante lang, immer mal ein paar Tage. Das Projekt ist weit fortgeschritten – Schleswig-Holstein ist fast durch, in Meck.-Pomm. fehlt noch einiges. Jetzt kommt aber erstmal das Fahrrad-Projekt – wieder in Etappen.
//
And then he picked me up in Strande by car and filmed, driving next to me, a few hundred meters as I set off – towards Denmark. By the way, my extensive walks behind the lighthouse Bülk started here earlier, when I still lived in Kiel. At some point they made me ask why I don’t just walk on – this became my project to walk the Baltic Sea on foot, always along the water’s edge, always for a few days. The project is well advanced – Schleswig-Holstein is almost finished, in Meck.-Pomm. some things are still missing. But now the bicycle project comes first – again in stages.

Freundin

Während der Fahrt fiel mir ein, dass die Schwester eines Freundes direkt auf meiner Wegstrecke in einem kleinen Ort fast an der Ostsee wohnt: Cirsten. Ich durfte mein Zelt auf ihrem Rasen aufschlagen, sie hat mich bewirtet – und mir ihre großartige Sammlung von Fundstücken am Ostseestrand gezeigt und erklärt: Donnerkeile, Versteinerungen, alte Werkzeuge aus Stein – ich finde es immer wieder erstaunlich, welche verborgenen Kenntnisse und Fähigkeiten Menschen haben!
//
During the trip I remembered that the sister of a friend of mine lives directly on my way in a small town almost at the Baltic Sea: Cirsten. I was allowed to pitch my tent on her lawn, she hosted me – and showed me her great collection of finds on the Baltic Sea beach and explained: thunderbolts, fossils, old tools made of stone – I always find it amazing what hidden knowledge and abilities people have!

Mann mit Rad vor Ostsee

Klaus war mit leichtem Gepäck schneller unterwegs als ich. Er sucht einen Ort am Meer, um dort mit seiner Frau zu wohnen. Er lud mich zum Spaghetti-Essen in seinem Camping-Van in der Nähe ein.
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Klaus was faster with light luggage than me. He is looking for a place by the sea to live with his wife. He invited me to eat spaghetti in his camping van nearby.

Mann schiebt Rad am Strand

Zum Campingplatz mussten wir teilweise durch Strandsand schieben – da verfluchte ich meine Gepäckmenge. Klaus half mir, sonst hätte ich abschnallen müssen.
//
To the campground we had to push partly through beach sand – there I cursed my luggage. Klaus helped me, otherwise I would have had to unbuckle.

Ehepaar auf Weg vor Getreidefeld

Irmgard und Heinz bei ihrem täglichen Spaziergang vom Campingplatz aus. Ich traf sie auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz und hatte mit einem Baum geliebäugelt, bei dem meine Hängematte über der (hier sehr niedrigen!) Steilküste gehangen hätte, habe mich das aber nicht getraut. Witzigerweise machten sie mich genau auf diesen wunderschön verzweigten Baum aufmerksam!
//
Irmgard and Heinz on their daily walk from the campsite. I met them looking for a place to stay overnight and had flirted with a tree where my hammock would have hung over the (here very low!) cliff, but I didn’t dare to do so. Funnily enough, they drew my attention exactly to this beautifully branched tree!

Mann im Rollstuhl, dahinter Frau

Am nächsten Morgen: Vor der Bäckerei, in der ich mir Frühstücksbrötchen kaufte, kam ich mit Karl Christoph ins Gespräch. Er ist Vorsitzender des NABU und berichtet u. a. von der besorgniserregenden Abnahme einiger Vogelarten. Auch die Bäckereiverkäuferin Dörte ist im Vorstand und beteiligte sich an den jährlichen Zählungen. In der Natur trifft man halt Naturfreunde!
//
The next morning: In front of the bakery, where I bought breakfast rolls, I had a conversation with Karl Christoph. He is chairman of NABU and reports, among other things, about the worrying decline of some bird species. The bakery saleswoman Dörte is also on the board and took part in the annual censuses. In nature you meet nature lovers!

Vater und Sohn mit Rädern

Bei einem kurzen Stopp, um zu gucken, ob es eine Alternative zur Landstraße gibt, stoppen Thomas und Sohn Vincent, die eine Tagestour an ihrem Urlaubsort machen, und fragen mich nach woher und wohin. Ihnen gefällt, wie mir, diese Gegend sehr!
//
During a short stop to see if there is an alternative to the country road, Thomas and son Vincent, who are making a day trip to their holiday destination, stop and ask me where from and where to. Like me, they like this area very much!

älteres Paar vor der Ostsee

Ulla, 78 und Horst, 83, sind stolz darauf, auch in ihrem Alter viel mit dem Rad zu reisen. Sie legten mir das Baltikum sehr ans Herz. An der Vogelschutzstation an der Schleimündung traf ich einige: …
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Ulla, 78, and Horst, 83, are proud to travel a lot by bike even at their age. They recommended the Baltic States to me very much. I met some of them at the bird sanctuary at the Schleimündung: …

Mutter mit Sohn im Kindersitz

… Julia war die nächste, die sich sich sehr interessiert nach meiner Tour erkundigt; Sohn David machte der Mama das herzliche Lächeln nach 😉
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… Julia was the next to ask about my tour with great interest; son David gave his mum a warm smile 😉

„Kondition statt Strom“ war Patricks Kommentar, nachdem er und Barbara sich versichert hatten, dass ich ohne Elektro-Unterstützung fahre. Dafür bekam er zur Belohnung eines meiner Visitenkärtchen 😉
//
“Conditioning instead of electricity” was Patrick’s comment after he and Barbara assured each other that I was driving without electric assistance. As a reward he got one of my business cards 😉

Frau neben Fahrrad

Im Naturschutzgebiet Geltinger Birk begann es zu nieseln. Ich stoppte gegenüber von Ute – wir beide überlegten, ob es sich lohnt, die Regenklamotten anzuziehen. Ich outete mich als Regennichtabbekommenwoller (tatsächlich lohnte es sich kaum, wie sich dann rausstellte). Sie erzählte mir von früheren Radreisen nach Polen, Russland und dem Baltikum, wo ihr die Armut der Menschen oft zugesetzt hatte. Das verstehe ich gut!
//
It began to drizzle in the Geltinger Birk nature reserve. I stopped opposite Ute – we both thought about whether it was worth putting on the rain gear. I came out as a rain-no-getter (actually it was hardly worth it, as it turned out). She told me about earlier bicycle trips to Poland, Russia and the Baltic States, where the poverty of the people had often affected her. I understand that very well!

Mutter und Sohn

Mutter und Sohn, Claudia und Felix, haben mir sehr nett ein Tor aufgehalten. Sie haben nach dem Wacken-Festival noch einen Abstecher in die Birk gemacht. Ich erzählte von meiner Überlegung, auf bei der Radfahrt Spenden zu sammeln (was ich dann doch nicht geschafft habe); dazu berichtete er mir von Freunden, die Kilometergeld für einen guten Zweck gesammelt haben und hat mir später von zuhause aus Infos dazu gemailt. Sehr toll! Ihre Website: www.bikingborders.com/ .
//
Mother and son, Claudia and Felix, very nicely held a gate for me. They took a side trip to the Birk after the Wacken Festival. I told him about my idea to collect donations during the bike ride (which I didn’t manage to do); he told me about friends who collected mileage money for a good cause and later he sent me information about it from home. Very great! Your website: www.bikingborders.com/ .

Paar auf Terrasse

Bei Bettina und Kalle habe ich im Garten mein Zelt aufgeschlagen und bei ihnen Speis und Trank genossen – vielen Dank! Da ich mich telefonisch angemeldet, aber die Strecke deutlich unterschätzt hatte, musste ich ein ganzes Stück Landstraße fahren, um rechtzeitig da zu sein. Am nächsten Morgen entschied ich mich deshalb, den versäumten Teil der Küstenstrecke mit leichtem Gepäck nachzuholen und quartierte mich in der Flensburger Jugendherberge ein.
//
With Bettina and Kalle I pitched my tent in the garden and enjoyed food and drink with them – thank you very much! Since I had registered by phone, but had clearly underestimated the route, I had to drive quite a distance on the country road to get there in time. So the next morning I decided to make up the missed part of the coastal stretch with light luggage and stayed in the Flensburg youth hostel.

T-Shirt-Text: „Birth Place: Earth Race: Human Politics: Freedom Religion: Love“

Beim Abendbuffet trug eine junge Frau dieses Shirt mit der Aufschrift, die mir gut gefiel. Ich fragte sie und durfte das Foto machen. Wie schön wäre es, wenn dieses Selbstverständnis selbstverständlich werden würde?
//
At the evening buffet a young woman wore this shirt with the inscription, which I liked very much. I asked her and was allowed to take the photo. How nice would it be if this self-conception would become a matter of course?

Radler zeigt auf eine Fläche, die mit weißer Plane abgedeckt ist.

Dort lernte ich Hans kennen, einen Künstler aus Amsterdam, der auch mit dem Rad unterwegs war. Wir haben sehr schnell entdeckt, dass wir uns viel zu sagen und zu erzählen hatten und führten den ganzen Abend lang intensive, vertiefte Gespräche. Am nächsten Morgen entschied Hans sich, mich ein Stück zu begleiten.
//
There I met Hans, an artist from Amsterdam, who also travelled by bicycle. We discovered very quickly that we had a lot to say and tell each other and had intensive, in-depth conversations the whole evening long. The next morning Hans decided to accompany me for a while.

zwei Radler mit Rad

Wir verstanden uns auch unterwegs sehr gut und er machte, meiner Routenführung folgend, die Erfahrung, wie es ist, auch über Stock und Stein, über Waldpfade usw. zu fahren statt nur auf der Straße. Am Ende überlegte er, ob er mich 2020 ein Stück auf meiner Etappe begleitet … In Nöhren trennten wir uns, weil Hans einen Übernachtungsplatz gefunden hat – ich fuhr noch ein Stück weiter südlich und dann wieder zur Herberge zurück.
//
We also got along very well on the way and, following my route guidance, he experienced what it is like to drive over rough and smooth, over forest paths etc. instead of just on the road. In the end he thought about whether he would accompany me a little on my stage in 2020 … In Nöhren we parted because Hans found a place to stay overnight – I drove a bit further south and then back to the hostel.

drei Fahrradfahrerinnen

Raphaelle, Fatah und Eugenie bin ich im Flensburger Hafen auf der Strecke Richtung Norden begegnet. Wir unterhielten uns während der Fahrt; sie sind auf dem schnellsten Weg von Hamburg nach Kopenhagen, ich bin auf meinem langsamen Weg dann an die Küste Richtung Gendarmenstieg abgebogen. Eine sehr nette Begegnung!
//
I met Raphaelle, Fatah and Eugenie in Flensburg harbour on the way north. We talked during the trip; they are on the fastest way from Hamburg to Copenhagen, I turned to the coast on my slow way towards Gendarmenstieg. A very nice meeting!

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https://www.ostseefan.eu/die-ich-traf-in-deutschland-1-etappe/feed/ 0
Grundwissen II: Einmal um die Ostsee https://www.ostseefan.eu/grundwissen-ii-einmal-um-die-ostsee/ https://www.ostseefan.eu/grundwissen-ii-einmal-um-die-ostsee/#respond Mon, 06 Jan 2020 23:23:53 +0000 https://www.ostseefan.eu/?p=380 Weiterlesen...

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(English version see below)

Grundwissen II: Einmal um die Ostsee – wie weit ist das eigentlich?

Einmal rund um das Baltische Meer – da kommen schon ein paar Tausend Kilometer zusammen, wenn man bedenkt, dass die Fläche der Ostsee größer ist als die der Bundesrepublik (412.000 zu 357.000 km², nach Wikipedia); beim Vergleich der Ränder nimmt sich Deutschland mit insgesamt 3767 km Grenze wesentlich bescheidener aus als die zerklüftete Küstenlinie der Ostsee.

Die Angaben der Küstenlänge schwanken, was kein Wunder ist, hängt es doch erstmal von dem Maßstab ab, mit dem man misst, wie diese Seite am Beispiel Großbritanniens sehr schön deutlich macht. Eigentlich müsste also jede Angabe mit der Länge der Messabschnitte verbunden werden – was ich – außer hier – noch nie gesehen habe.
Ein bisschen wird die Seite Küstenschule diesem Anspruch gerecht, wenn sie immerhin mit und ohne Buchten und Inseln rechnet und vergleicht:

Die Ostsee misst mit all ihren Buchten und Inseln eine Küstenlänge von 22.000 km. Generalisiert man die Küstenlinie, d.h. misst man sie, ohne Buchten, Inseln etc. zu berücksichtigen, beträgt die Küstenlänge noch 7.080 km. Der Anteil der deutschen Ostseeküsten beträgt dabei 470 km, von denen rund 200 km auf Schleswig-Holsteins Außenküste entfällt. Die Küste Mecklenburg-Vorpommerns hat eine Länge von rund 270 km.

https://www.kuestenschule.ikzm-d.de/main.php?page=166,3681

Der Ostseeküsten-Radweg wird auf dieser Seite von 2009 mit 7980 km angegeben, man sieht auf der Karte aber sehr gut, dass Dänemark hier noch ganz ausgespart ist (gab es zu der Zeit noch nicht die Radwege?), ebenso wie große Inseln (Gotland! – mit fast 3000 km² Fläche größer als das Saarland, gleich groß wie Fünen und nur 600 km² kleiner als Mallorca laut Vergleichsquelle) und der Verlauf nicht immer direkt der Küste folgt (siehe zum Beispiel Lettland).
Auf der aktuellen und genaueren Karte von EuroVelo wird die Ostseeküsten-Route, Nr. 10, mit 9000 km angegeben, aber auch hier sind Öland und Gotland nicht einbezogen (wohl aber – seit 2019 – Bornholm); ferner folgt sie in Dänemark der wissenschaftlichen Ostseegrenzen-Definition (s. dazu mein Beitrag hier) und spart das Festland und Fünen fast vollständig aus. Doch auch hier zeigt sich aber beim Hereinzoomen (man kann sich die einzelnen Länder-Abschnitte anzeigen lassen), dass der Verlauf der Strecke zum Teil deutlich entfernt von der Küste liegt.
Diese Erfahrung habe ich auch auf meiner ersten Etappe gemacht – man fährt in Deutschland zum Beispiel große Abschnitte auf dem Ostseeküstenradweg, ohne das Wasser zu sehen oder nur in der Ferne. Da ich die Ostsee gerne so viel wie möglich im Blick habe, bewegte ich mich deshalb auf eigenen Wegen, in Schleswig-Holstein oft auf dem Ostsee-Wanderweg. Dafür muss man als Radler Unbequemlichkeiten oder Beschwernisse auf sich nehmen, denn schmale Pfade, gelegentliche Treppen, unfahrbare Steigungen an der Steilküste oder gar Sandstrand sind nicht für zwei Räder geeignet – jedenfalls nicht für Reiseradler mit Gepäck (manchmal bin ich mir deshalb wie ein Mountainbiker vorgekommen). Den Preis, auch mal schieben oder Rad und Gepäck getrennt tragen zu müssen, habe ich aber gerne gezahlt für die fast immer traumhafte Aussicht!

Manche Ostsee-Umrundler geben ihre Strecke übrigens mit ca. 5500 km an – die sparen dann den bottnischen Meerbusen aus und kürzen mit der Fähre Stockholm-Turku ab oder lassen mit Helsinki-Tallinn den russischen Teil aus. Sie umfahren dann die in der Karte oben ausgewiesene „Eigentliche Ostsee“. Andere schreiben von 8500 km, das kommt wohl etwa hin, wenn man dem Ostsee-Radweg die fehlenden Streckenabschnitte zuschlägt, aber nicht auf die Inseln fährt.

Ich werde, wenn ich bei meinem Konzept bleibe, wohl deutlich näher bei den o. g. 22.000 km landen, habe ich doch schon für die Etappe von Kiel bis Kalmar – was auf der Karte ja im Vergleich ein winziger Abschnitt ist – über 2500 km gebraucht. Aber hey – ich will keinen Geschwindigkeitsrekord brechen, sondern mir Zeit lassen und genießen – damit fahre ich für meinen Geschmack besser.

Basic knowledge II: Once around the Baltic Sea – how far is that actually?

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Once around the Baltic Sea – a few thousand kilometres come together, if one considers that the area of the Baltic Sea is larger than that of the Federal Republic of Germany (412,000 to 357,000 km², according to Wikipedia); when comparing the edges, Germany with a total of 3767 km of border looks much more modest than the rugged coastline of the Baltic Sea.

The information about the length of the coast varies, which is no wonder, since it depends on the scale with which one measures, as this page shows very clearly with the example of Great Britain. Actually, every indication should be connected with the length of the measuring sections – which I have never seen before, except here.
A little bit the page Coastal School does justice to this claim when it calculates and compares with and without bays and islands:

The Baltic Sea with all its bays and islands has a coastline of 22,000 km. If one generalizes the coastline, i.e. measures it without taking into account bays, islands etc., the coast length is still 7,080 km. The German Baltic Sea coasts account for 470 km, of which about 200 km are on Schleswig-Holstein’s outer coast. The coast of Mecklenburg-Vorpommern has a length of about 270 km.

https://www.kuestenschule.ikzm-d.de/main.php?page=166,3681.

The Baltic Sea coast cycle route is indicated on this page of 2009 as 7980 km, but you can see very well on the map that Denmark is still completely left out here (didn’t the cycle routes exist at that time?), as are large islands (Gotland! – with almost 3000 km² larger than Saarland, the same size as Funen and only 600 km² smaller than Mallorca according to the comparative source) and the course does not always follow the coast directly (see for example Latvia).
On the current and more accurate map of EuroVelo, the Baltic Sea coast route, No. 10, is given with 9000 km, but here, too, Öland and Gotland are not included (but – since 2019 – Bornholm); furthermore, in Denmark it follows the scientific Baltic Sea border definition (see my contribution here) and almost completely excludes the mainland and Funen. However, zooming in (you can view the individual country sections) shows that the course of the route is in part far away from the coast.

I made the same experience on my first stage – in Germany, for example, you cycle large sections on the Baltic Sea coast cycle path without seeing the water or only in the distance. As I like to have as much of the Baltic Sea in view as possible, I therefore travelled on my own paths, in Schleswig-Holstein often on the Baltic Sea hiking trail. But as a cyclist you have to take inconveniences or hardships, because narrow paths, occasional stairs, impassable ascents at the steep coast or even sandy beaches are not suitable for two bikes – at least not for cyclists with luggage (sometimes I felt like a mountain biker). The price of having to push or carry bike and luggage separately, I gladly paid for the almost always fantastic view!

By the way, some Baltic Sea circumnavigators state their route as about 5500 km – they then leave out the Gulf of Bothnia and shorten the trip with the ferry Stockholm-Turku or skip the Russian part with Helsinki-Tallinn. They then bypass the “Actual Baltic Sea” shown in the map above. Others write of 8500 km, which maybe about right, if you add the missing sections to the Baltic Sea cycle path, but don’t go to the islands.

If I stick to my concept, I will probably end up much closer to the 22,000 km mentioned above, as I already needed over 2500 km for the stage from Kiel to Kalmar – which is a tiny section on the map in comparison. But hey – I don’t want to break any speed records, but take my time and enjoy – that way I ride better for my taste.

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