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Did I take your picture on the way? See under gleanings and the country.

Best-of-Zeltplätze – Dänemark

Unsere Kriterien

Habe ich 2019 bei der ersten Etappe meiner Ostsee-Umrundung fast nur in Sheltern geschlafen, sind Catharina und ich bei unserer gemeinsamen Dänemark-Radtour 2020 meistens auf Zeltplätzen abgestiegen.

Da gibt es zum einen die offiziellen Campingplätze, wie wir sie auch in Deutschland kennen, aber auch (ebenfalls in der Shelter-App) ausgewiesene Wiesen, auf denen man übernachten darf. Der Bezeichnung „Primitiv-Übernachtung“ entsprechend darf man hier keinen Luxus erwarten – aber manchmal ist in der Nähe ein Hafen oder der Platz ist privat geführt und man hat trotzdem WC und Dusche.

Manche Plätze bieten aber viel mehr – hier die, die uns besonders gefallen haben (einen Zitronen-Preis für das Gegenteil vergeben wir nicht – allein, weil die Geschmäcker verschieden sind. Wir hatten zum Beispiel mal Nasszellen-Luxus – aber alles drumrum war kalt und lieblos (z. B. ein Mini-Teich mit Kois drin, aber ohne einen grünen Halm, von grauen Steinen gesäumt und drumrum ein Zaun).

Wir zeigen euch lebendige Plätze, mit Liebe ausgestattet – da verzeiht man auch manche Mängel. Wir jedenfalls.

Der Campingplatz von Søby auf Ærø: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Eher zufällig – wegen Beschweren beim Radfahren und der spontanen Entscheidung, alsbald zu campen – landeten wir auf dem Campingplatz von Søby, ein paar Minuten entfernt vom Fähranleger, der uns von Fynshav auf die Insel AErø brachte.

Unser erster Eindruck: kuschelig; der Zeltplatz liegt auf erhöhten Ebenen, die einen Blick auf die Ostsee ermöglichen – super! Allerdings alles nicht so ganz eben … da mussten wir ein bisschen gucken und probieren, bis wir uns für den Platz zum Zeltaufbau entschieden hatten. Im Hintergrund seht ihr verschiedene Formen von festen Hütten, die man hier auch mieten kann.

Der erste Blick zu den Waschhäusern weckte bei mir als Steinestapler schon die Vorfreude!

Und tatsächlich, nach einem kurzem Weg zum Wasser zeigt sich: Hier gibt es genug Steine! (Gleich habe ich einen kleinen Haufen gestapelt). Aber wie man im Hintergrund sieht, müssen Badefreunde nicht verzweifeln, denn ein toller (und – wie wir später erfahren – gerade mal ein Jahr alter) Steg führt darüber hinweg ans und wer will ins Wasser.

Wir haben ihn auch genutzt, um morgens Yoga zu machen … entweder mit Matte (die hat Catharina gefunden!) oder auch einfach so auf den Planken. Es ist Platz genug, so dass man die Badewilligen nicht stört.

Im Zentrum des Platzes gibt es viele Tische und Stühle (mehr als hier zu sehen) oder Bänke, auch unter Zeltdach (schön muckelig am Abend, wenn es kühl oder auch mückelig wird), Tischbänke (so nennt sich die feste Kombi von beidem, siehe Bildmitte) – jede mit eigenem kleinen Grill (es gibt aber auch noch einen großen Schwenkgrill) und viel Platz und Zeug für Kinder und Erwachsene zum Spielen (siehe hier: Boule / Petanque!).

Das ganz Besondere an diesem Platz ist aber: Es ist ein „essbarer Campingplatz” – es kam sogar das Fernsehen, um darüber zu berichten. Überall stehen – auch als Abgrenzung zwischen den Stellplätzen – Kästen, in denen Kräuter, Salat, Beeren, Gemüse und auch mal Blumen gedeihen – frei zur Selbstbedienung (die Blumen bessere nicht).

Den Pflanzenunkundigen helfen Schilder, das Gewächs zu identifizieren – und dabei noch Sprachen zu lernen!

Ein spezielles, „scharfes“ Gewächshaus seht ihr hier – Kommentar überflüssig!

A propos Selbstbedienung: Es gibt eine Küche, die mit allem ausgestattet ist, was man braucht – zum Beispiel alles Geschirr, was hier benutzt wird und zur Zubereitung nötig war (dass diese sehr nette Familie da ist mit der wir hier essen – plus Fotograf Martin –, können wir jedoch nicht garantieren, aber ausgeschlossen ist es nicht 😉 ). Die C.-Wagen- oder -Hänger-Camper kommen meist nur mit dem zu spülenden Geschirr hierher, aber für Reisende ohne Kochausrüstung ist es das Paradies. Und nicht nur Kochgeräte – auf einem Regal findet man Lebensmittel, die andere dagelassen haben, ebenso auch in einer Kühlschrank-Schublade, der ansonsten von allen genutzt werden kann, um Nahrungsmittel nicht verderben zu lassen.

Die Küche ist gleichzeitig Speise„saal“ mit Tischen und Stühlen (auch gerne für Spiele, zum Malen etc. genutzt), einen Fernseher gibt es auch – und diese Serviceleistung, die gern genutzt wird und sehr schön gestaltet ist, wie ich finde.

Ich hatte sogar – alleine in der Küche – das Glück, ein Tier anzugucken, dass ich von den Kanaren kenne. Geckig, oder?

Vor der Tür steht ein Körbchen mit geernteten Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, kleinen Gürkchen – was die Kästen halt so hergeben. Und manchmal dieses TukTuk – farblich passend zur Chilizelle.

An verschiedenen Ecken gibt es besondere Plätze – wie diesen, perfekt, um den Sonnenuntergang zu genießen. Aber auch sonst sehr schön!

Oder diesen Grillplatz bei den Zelten, …

… von Kindern auch gerne zum Steine bemalen genutzt.

Oder diese Paarbänke mit Getränkeablage (und – so nicht zu sehen – Meerblick!).

Nun ist es aber höchste Zeit, zu zeigen, wer hinter diesen ganzen Ideen steckt: Randy hat den Platz vor einem Jahr übernommen, unterstützt von ihrem Mann. Sie ist eine Menschenfreundin und gute Seele und hat immer einen Blick dafür, was jemand braucht. (Was sie in der Pause genießt, verbirgt sie aus wohl pädagogischen Gründen lieber hinter sich … selbst da denkt sie vorbildlich noch an Kinder … 😉 )

Neben ihrem Mann unterstützt sie vor allem ihr Sohn Rasmus und dessen zukünftige Frau (im Oktober soll geheiratet werden). Hier im kleinen Shop, in dem es Kaffee gibt und kühle Getränke und Eis und morgens frische Brötchen (man kann alles anschreiben lassen sehr praktisch. Und trotzdem bekommt man am Ende keinen Schreck). Mehr über die Familie und ihre interessante Geschichte als Reisende könnt ihr hier sehen und lesen: https://www.ostseefan.eu/die-ich-traf-in-daenemark-2-etappe-2020-2-whom-i-met-in-denmark-2-stage-2020-2/

Und was kann man hier sonst noch machen? Die Frösche im Mini-Teich zählen (Kinder bekommen ein Eis, wenn sie 16 finden!), …

… am Strand entlang Richtung Steilküste laufen oder mit dem Rad an die Spitze zum Leuchtturm fahren, …

… Strandgut sammeln – …

… ich habe tatsächlich eine Flasche mit einem Zettel drin gefunden! Es stand aber nichts drauf (inzwischen denke ich: Vielleicht hätte ich nach Geheimschrift suchen sollen?); gilt das trotzdem als Flaschenpost?

Immerhin habe ich eine Skulptur daraus gebastelt – mit Zitrone als Topping! (Die beiden Schirmmützen, die ich fand, habe ich Steinen übergestülpt).

Man kann das alte Spiel mit der Brandung spielen: Rankommen lassen und ausweichen – …

… oder auch nicht!

Man kann Steine mal genauer angucken (wie sonst Wolken) – erkennt ihr hier was?

Oder hier? (Ruhig mal drehen …)

Oder hier? Der hat doch Augen, Nase, Zunge, oder nicht?

Sogar Autoteile sind im Angebot!

Man kann auch an die Nordspitze zum Leuchtturm gehen oder radeln (hat Catharina alleine gemacht und fand es sehr schön dort, auch zum Baden; man soll dort auch prima angeln können); …

… Kühe gucken; oder zur anderen Seite gehen, da liegt direkt am Platz ein Wald, etwas weiter ein See (haben wir uns beides für den nächsten Besuch aufgehoben 😉 ), …

… oder ans entgegengesetzte Ende der Insel nach Marstal fahren (gut 30 km, wenn man nicht – wie wir – die Hauptstraße fährt). Ein seeeehr hübscher Ort: alte Häuser mit Stockrosen, auch viel Geschichtsträchtiges – wie hier ein Blick in den Hof des Schifffahrtsmuseums. Wir hatten das Glück, ein Open-Air-Blueskonzert miterleben zu dürfen; danach waren wir in einem Fischrestaurant am Hafen hervorragend essen und sind im Abendrot zurückgefahren (das erklärt, warum wir die kürzere Hauptstraße genommen haben).

Am Ende haben wir längst nicht alles gesehen von der Insel – was nicht nur an Catharinas mit Fischernetzseil vom Strand notdürftig geflickter Sandale lag – die zu ersetzen uns zum Glück immerhin veranlasst hat, nach Marstal zu fahren – sondern weil wir auch viel faul die Tage haben verstreichen lassen, was ja auch so gut tut im Urlaub – und erst recht in dieser angenehmen Umgebung. Eine Woche Aufenthalt statt einem Tag – das erklärt wohl hinreichend, warum wir dies zu unserem Lieblings-Campingplatz erklärt haben und 5 Sterne summa cum laude geben. Wir kommen wieder, haben wir uns vorgenommen!

Eher zufällig – wegen Beschweren beim Radfahren und der spontanen Entscheidung, alsbald zu campen – landeten wir auf dem Campingplatz von Søby, ein paar Minuten entfernt vom Fähranleger, der uns von Fynshav auf die Insel AErø brachte.

Unser erster Eindruck: kuschelig; der Zeltplatz liegt auf erhöhten Ebenen, die einen Blick auf die Ostsee ermöglichen – super! Allerdings alles nicht so ganz eben … da mussten wir ein bisschen gucken und probieren, bis wir uns für den Platz zum Zeltaufbau entschieden hatten. Im Hintergrund seht ihr verschiedene Formen von festen Hütten, die man hier auch mieten kann.

Der erste Blick zu den Waschhäusern weckte bei mir als Steinestapler schon die Vorfreude!

Und tatsächlich, nach einem kurzem Weg zum Wasser zeigt sich: Hier gibt es genug Steine! (Gleich habe ich einen kleinen Haufen gestapelt). Aber wie man im Hintergrund sieht, müssen Badefreunde nicht verzweifeln, denn ein toller (und – wie wir später erfahren – gerade mal ein Jahr alter) Steg führt darüber hinweg ans und wer will ins Wasser.

Wir haben ihn auch genutzt, um morgens Yoga zu machen … entweder mit Matte (die hat Catharina gefunden!) oder auch einfach so auf den Planken. Es ist Platz genug, so dass man die Badewilligen nicht stört.

Im Zentrum des Platzes gibt es viele Tische und Stühle (mehr als hier zu sehen) oder Bänke, auch unter Zeltdach (schön muckelig am Abend, wenn es kühl oder auch mückelig wird), Tischbänke (so nennt sich die feste Kombi von beidem, siehe Bildmitte) – jede mit eigenem kleinen Grill (es gibt aber auch noch einen großen Schwenkgrill) und viel Platz und Zeug für Kinder und Erwachsene zum Spielen (siehe hier: Boule / Petanque!).

Das ganz Besondere an diesem Platz ist aber: Es ist ein „essbarer Campingplatz” – es kam sogar das Fernsehen, um darüber zu berichten. Überall stehen – auch als Abgrenzung zwischen den Stellplätzen – Kästen, in denen Kräuter, Salat, Beeren, Gemüse und auch mal Blumen gedeihen – frei zur Selbstbedienung (die Blumen bessere nicht).

Den Pflanzenunkundigen helfen Schilder, das Gewächs zu identifizieren – und dabei noch Sprachen zu lernen!

Ein spezielles, „scharfes“ Gewächshaus seht ihr hier – Kommentar überflüssig!

A propos Selbstbedienung: Es gibt eine Küche, die mit allem ausgestattet ist, was man braucht – zum Beispiel alles Geschirr, was hier benutzt wird und zur Zubereitung nötig war (dass diese sehr nette Familie da ist mit der wir hier essen – plus Fotograf Martin –, können wir jedoch nicht garantieren, aber ausgeschlossen ist es nicht 😉 ). Die C.-Wagen- oder -Hänger-Camper kommen meist nur mit dem zu spülenden Geschirr hierher, aber für Reisende ohne Kochausrüstung ist es das Paradies. Und nicht nur Kochgeräte – auf einem Regal findet man Lebensmittel, die andere dagelassen haben, ebenso auch in einer Kühlschrank-Schublade, der ansonsten von allen genutzt werden kann, um Nahrungsmittel nicht verderben zu lassen.

Die Küche ist gleichzeitig Speise„saal“ mit Tischen und Stühlen (auch gerne für Spiele, zum Malen etc. genutzt), einen Fernseher gibt es auch – und diese Serviceleistung, die gern genutzt wird und sehr schön gestaltet ist, wie ich finde.

Ich hatte sogar – alleine in der Küche – das Glück, ein Tier anzugucken, dass ich von den Kanaren kenne. Geckig, oder?

Vor der Tür steht ein Körbchen mit geernteten Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, kleinen Gürkchen – was die Kästen halt so hergeben. Und manchmal dieses TukTuk – farblich passend zur Chilizelle.

An verschiedenen Ecken gibt es besondere Plätze – wie diesen, perfekt, um den Sonnenuntergang zu genießen. Aber auch sonst sehr schön!

Oder diesen Grillplatz bei den Zelten, …

… von Kindern auch gerne zum Steine bemalen genutzt.

Oder diese Paarbänke mit Getränkeablage (und – so nicht zu sehen – Meerblick!).

Nun ist es aber höchste Zeit, zu zeigen, wer hinter diesen ganzen Ideen steckt: Randy hat den Platz vor einem Jahr übernommen, unterstützt von ihrem Mann. Sie ist eine Menschenfreundin und gute Seele und hat immer einen Blick dafür, was jemand braucht. (Was sie in der Pause genießt, verbirgt sie aus wohl pädagogischen Gründen lieber hinter sich … selbst da denkt sie vorbildlich noch an Kinder … 😉 )

Neben ihrem Mann unterstützt sie vor allem ihr Sohn Rasmus und dessen zukünftige Frau (im Oktober soll geheiratet werden). Hier im kleinen Shop, in dem es Kaffee gibt und kühle Getränke und Eis und morgens frische Brötchen (man kann alles anschreiben lassen sehr praktisch. Und trotzdem bekommt man am Ende keinen Schreck). Mehr über die Familie und ihre interessante Geschichte als Reisende könnt ihr hier sehen und lesen: https://www.ostseefan.eu/die-ich-traf-in-daenemark-2-etappe-2020-2-whom-i-met-in-denmark-2-stage-2020-2/

Und was kann man hier sonst noch machen? Die Frösche im Mini-Teich zählen (Kinder bekommen ein Eis, wenn sie 16 finden!), …

… am Strand entlang Richtung Steilküste laufen oder mit dem Rad an die Spitze zum Leuchtturm fahren, …

… Strandgut sammeln – …

… ich habe tatsächlich eine Flasche mit einem Zettel drin gefunden! Es stand aber nichts drauf (inzwischen denke ich: Vielleicht hätte ich nach Geheimschrift suchen sollen?); gilt das trotzdem als Flaschenpost?

Immerhin habe ich eine Skulptur daraus gebastelt – mit Zitrone als Topping! (Die beiden Schirmmützen, die ich fand, habe ich Steinen übergestülpt).

Man kann das alte Spiel mit der Brandung spielen: Rankommen lassen und ausweichen – …

… oder auch nicht!

Man kann Steine mal genauer angucken (wie sonst Wolken) – erkennt ihr hier was?

Oder hier? (Ruhig mal drehen …)

Oder hier? Der hat doch Augen, Nase, Zunge, oder nicht?

Sogar Autoteile sind im Angebot!

Man kann auch an die Nordspitze zum Leuchtturm gehen oder radeln (hat Catharina alleine gemacht und fand es sehr schön dort, auch zum Baden; man soll dort auch prima angeln können); …

… Kühe gucken; oder zur anderen Seite gehen, da liegt direkt am Platz ein Wald, etwas weiter ein See (haben wir uns beides für den nächsten Besuch aufgehoben 😉 ), …

… oder ans entgegengesetzte Ende der Insel nach Marstal fahren (gut 30 km, wenn man nicht – wie wir – die Hauptstraße fährt). Ein seeeehr hübscher Ort: alte Häuser mit Stockrosen, auch viel Geschichtsträchtiges – wie hier ein Blick in den Hof des Schifffahrtsmuseums. Wir hatten das Glück, ein Open-Air-Blueskonzert miterleben zu dürfen; danach waren wir in einem Fischrestaurant am Hafen hervorragend essen und sind im Abendrot zurückgefahren (das erklärt, warum wir die kürzere Hauptstraße genommen haben).

Am Ende haben wir längst nicht alles gesehen von der Insel – was nicht nur an Catharinas mit Fischernetzseil vom Strand notdürftig geflickter Sandale lag – die zu ersetzen uns zum Glück immerhin veranlasst hat, nach Marstal zu fahren – sondern weil wir auch viel faul die Tage haben verstreichen lassen, was ja auch so gut tut im Urlaub – und erst recht in dieser angenehmen Umgebung. Eine Woche Aufenthalt statt einem Tag – das erklärt wohl hinreichend, warum wir dies zu unserem Lieblings-Campingplatz erklärt haben und 5 Sterne summa cum laude geben. Wir kommen wieder, haben wir uns vorgenommen!

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